Wissensplattform für professionelle Zahnprophylaxe

Als Ergänzung zum Prophy-Magazin bieten wir Ihnen hier auf www.prophy.at umfangreiche Informationen rund um Mundhygiene und professionelle Zahnprophylaxe. Von Fachinfos über nützliche Tipps zum Praxisalltag bis zu aktuellen Meldungen. www.prophy.at – die Wissensplattform für Prophylaxe-AssistentInnen.

Hyaluronsäure als Adjuvans in der nicht-chirurgischen Parodontaltherapie

Hyaluronsäure ist ein wesentlicher Bestandteil in zahlreichen Haut- und Haarpflegeprodukten und wird beispielsweise in der Dermatologie in vielen Indikationen seit langem verwendet. Hyaluronsäure hat sich in den letzten Jahren aber auch in der Zahnheilkunde etabliert und wurde in den unterschiedlichsten Indikationen getestet; beispielsweise als Zusatz in der nicht-chirurgischen und chirurgischen Parodontaltherapie, in der Mukogingivalchirurgie, bei knöchernen Augmentationen, und vieles mehr.

Kinder: Sind schlechte Zähne angeboren?

Diese Frage lässt sich weder mit einem klaren Ja oder Nein beantworten. Denn meist sind es mehrere Faktoren, die Krankheiten im Mund auslösen. So spielen in vielen Fällen zwar unsere Gene eine Rolle, entscheidend sind jedoch vielmehr unsere Lebensgewohnheiten wie Ernährung und die tägliche Mundhygiene. Zudem können regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in der Zahnarztpraxis Krankheiten frühzeitig aufdecken.

Zusammenhänge zwischen Zahnfleischerkrankungen und Diabetes

10% der Österreicher*innen, das entspricht etwa 800‘000 Menschen, haben Diabetes. Etwa 90% der Erkrankten sind vom Typ II (im Volksmund „Altersdiabetes“), und ca. 10% vom Typ I (Autoimmunerkrankung) betroffen. Ein Spezialfall stellt die Gestationsdiabetes dar: diese Form manifestiert sich erstmals um die 20. Schwangerschaftswoche.

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  • Prophy-Tipps

    Die parodontale Grunduntersuchung PGU sollte bei jedem (neuen) Patienten durchgeführt werden, um sicherzugehen, dass nicht bereits eine ernsthafte Erkrankung vorliegt. Gerade bei PatientInnen, die regelmäßig „durchgeputzt“ werden, kann das Zahnfleisch äußerlich durchaus unauffällig aussehen. Und bei Rauchern (immerhin rauchen noch steht mehr als 30% der ÖsterreicherInnen) ist auch das Alarmsymptom Zahnfleischbluten seltener festzustellen. Es kann aber nicht angehen, dass PatientInnen über Jahre nur professionelle Zahnreinigung (PZR) erhalten, obwohl sie in Wirklichkeit bereits tiefe Taschen haben und eigentlich längst parodontale Therapie benötigen.

    Dr. Corinna Bruckmann,
    Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Parodontologie

  • Prophy-Tipps

    Vor der Pulverstrahl-Behandlung empfehle ich, die Beläge anzufärben – so stellen wir sicher, dass wir gezielt strahlen und glatte Stellen nicht unnötig bearbeiten. Die Auswahl des richtigen Pulvers und des richtigen Geräts ist natürlich eine Grundvoraussetzung – subgingival kommen nur minimalabrasive Pulver in Frage. Und selbstverständlich ist vor der Behandlung auch für ausreichenden Schutz der Patienten und der Behandler zu sorgen.

    Petra Natter (Foto:© http://www.santina.at/)

    Petra Natter, BA,
    Dentalhygienikerin

  • Prophy-Tipps

    Manche Patienten glauben, mit der Verwendung einer elektrischen Bürste sei es getan. Fest steht aber schon: Wo die Bürste nicht hinkommt, putzt sie nicht! Die Patienten müssen sich bewusst sein, dass man optimale Ergebnisse nur erzielen kann, wenn man möglichst alle Flächen erreicht und zusätzlich Zwischenraumbürsten oder Zahnseide verwendet, um auch die Zwischenräume gründlich zu reinigen.

    Pirner Bettina _foto_privat_web

    Bettina Pirner,
    Prophylaxeassistentin im Zahngesundheitszentrum Linz

  • Prophy-Tipps

    Die Akzeptanz einer elektrischen Zahnbürste ist erfahrungsgemäß höher, wenn sich Pflegebedürftige an die Vibrationen gewöhnen, solange sie die Zahnbürste noch selbst handhaben können. Sollte später Hilfe bei der Mundhygiene durch das Pflegepersonal notwendig werden, ist diese mit einer elektrischen Zahnbürste wesentlich einfacher und effektiver als mit einer mechanischen Bürste.

    Cornelia Bischof-Oswald (Foto: Bruckner, Pinkafeld)

    Petra Bischof-Oswald,
    organisatorische Leiterin der Aus- und Weiterbildungen für ZAss und PAss der Zahnärztekammer Burgenland

  • Prophy-Tipps

    Wenn die Zähne scherzempfindlich sind, unbedingt den Luft-Wasser-Sprayvit weglassen. Auch der Speichelsauger sollte, wenn überhaupt, nur mit Schutz verwendet werden. Zum Trocknen kann man stattdessen Watterollen oder –kügelchen verwenden. Jegliches Instrumentarium aus Metall sollte man bei scherzempfindlichen Kindern ebenfalls vermeiden, weil die Berührung extremen Schmerz verursachen kann – ähnlich, wie wenn man mit einer Gold- oder Amalgam-Füllung Staniolpapier berührt.

    Cornelia Bernhardt,
    Prophylaxeassistentin in Innsbruck, Tirol

  • Prophy-Tipps

    In der Schwangerschaft ist die Mundgesundheit besonders gefährdet: Häufiges morgendliches Erbrechen kann aufgrund des Kontakts mit der Säure zu Zahnerosionen führen. Wichtig: Nach dem Erbrechen nur mit einer Mundspülung säubern, erst einige Stunden später Zähneputzen. Gingivitis und Parodontitis treten aufgrund der Hormonumstellung häufig auf oder verschlechtern sich. Eine PGU, wenn nötig entsprechende Maßnahmen sind besonders wichtig, um die Risiken einer Schwangerschaftskomplikation gering zu halten. Bestehende Kariesherde sollten möglichst vor der Schwangerschaft beseitigt werden, die werdenden Eltern sollten auf eine gute Mundhygiene achten und über die Ansteckungsgefahr aufgeklärt werden, um das Kariesrisiko ihres Kindes zu minimieren.

    Petra Natter (Foto:© http://www.santina.at/)

    Petra Natter, BA,
    Dentalhygienikerin aus Lochau, Vorarlberg

  • Prophy-Tipps

    Patienten mit Diabetes mellitus produzieren mehr Plaque und müssen deshalb auf eine besonders genaue Mundhygiene achten. Ich empfehle, die Interdentalräume einmal täglich gut reinigen, die Interdentalbürste vor dem Reinigen in eine Zahnspülung zu tauchen, die die Plaque-Bakterien natürlich bekämpft, sowie eine triclosanhältige Zahnpasta zu verwenden. Patienten mit schlechter Mundhygiene sollten alle zwei Monate zum Recall kommen, bei guter Mundhygiene reichen längere Intervalle

    Petra Natter (Foto: ©Murer)

    Petra Natter, BA,
    Dentalhygienikerin aus Lochau, Vorarlberg

  • Prophy-Tipps

    Klären Sie über das Kariesrisiko auf – Erklären Sie dem Patienten sein individuelles Risiko. Erklären Sie die Behandlung, die in den unterschiedlichen Kariesstadien notwendig wäre. Bieten Sie Schulungen an über häusliche Pflegemaßnahmen und -überprüfungen, die jeder Patient für seine Vorsorge treffen kann. Klären Sie über Nahrungsmittelhinweise auf – helfen Sie dem Patienten bei Ernährungshinweisen zwischen Informationen pro Portion und der Gesamtmenge zu differenzieren. Konkret z.B. Angaben, die ein Stück Schokolade betreffen im Vergleich zu einer ganzen Tafel Schokolade. Erinnern Sie Ihre Patienten daran, zuckerhaltige Getränke zu vermeiden – gesüßte Säfte enthalten oft mehr Zucker als süße Snacks. Empfehlen Sie den Patienten, auf Wasser oder ungesüßte Tees umzusteigen. Raten Sie Ihren Patienten, ihr „Naschen zwischendurch“ besser zu reduzieren. Auch gesunde Lebensmittel können Zucker enthalten. Klären Sie Ihre Patienten über den natürlichen Zuckergehalt von Obst und Milchprodukten auf.  
    Karin Bauer (Foto: privat)

    Karin Bauer,
    Prophylaxeassistentin aus Traun, OÖ

  • Prophy-Tipps

    In einer Vergleichsstudie wurde in der Gruppe mit elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL (Zahnpasta und Spülung) nach acht Wochen Therapie eine doppelt so hohe Schmerzreduktion erreicht wie unter Therapie mit einem kalium-basierten Produkt (Boneta et al. 2013). Bereits nach zwei Wochen war in der elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL-Gruppe die Schmerzreduktion signifikant deutlicher ausgeprägt als in der Vergleichsgruppe.

    Barbara Bergmann,
    Prophylaxe-Assistentin in Wien