Schmerzempfindliche Zähne
Betäuben Sie noch oder behandeln Sie schon?
Sensible, schmerzempfindliche Zähne sind in der Bevölkerung weit verbreitet und können sich in verschiedensten Situationen mit einem kurzen und heftigen Schmerz auf verschiedene Reize bemerkbar machen. So können Schmerzreize beispielsweise durch den Genuss heißer oder kalter, süßer oder saurer Speisen oder Getränke ausgelöst werden.
Sie können aber auch beim Zähneputzen, bei einer zahnärztlichen Behandlung oder ganz einfach durch einen kalten Luftzug, der an die Zähne gelangt, auftreten. Für die Entstehung dieser Schmerzempfindlichkeiten sind zwei Prozesse verantwortlich: Zahnfleischrückgang und Zahnschmelzabbau. Zurückgehendes Zahnfleisch kann beispielsweise durch falsche Putztechnik oder nicht korrekte Anwendung von Zahnseide, Parodontitis oder periodontale Eingriffe entstehen. Zahnschmelzabbau kann durch Abrasion, Attrition, Abfraktion, Erosion oder Traumata erfolgen. Zahnfleischrückgang legt die Zahnhälse frei, welche für die Schmerzreize verantwortlich sind. Beim Zahnschmelzabbau wird der Zahnschmelz abgetragen, bis das Dentin erreicht ist. Welche Ursache auch immer hinter der Schmerzempfindlichkeit steckt, es ist für Ihre Patienten immer eine unangenehme Erfahrung, wenn sich ihre Zahnhälse schmerzhaft melden. Deshalb sollten Sie eine effektive Lösung für Patienten mit einer so genannten Dentinhypersensibilität zur Verfügung haben.
Dentinhypersensibilität! Was ist denn das?
Zähne bestehen im Wesentlichen aus dem äußeren, sehr harten und widerstandsfähigen Zahnschmelz und einem inneren, etwas weicheren Teil, dem Dentin. Das Dentin ist wiederum von zahlreichen mikroskopisch kleinen Kanälchen, den Reizleiterkanälchen oder Dentintubuli, durchzogen, die tief ins Zahninnere bis zum Zahnnerv führen. Geht das Zahnfleisch aufgrund der oben beschriebenen Begebenheiten zurück, wird der Zahnhals freigelegt, welcher nur noch mit einer dünnen Schicht Zahnzement bedeckt ist. Ist diese Schicht einmal abgetragen, liegen die Reizleiterkanälchen frei am Zahnhals und übertragen verschiedene Reize direkt an den Zahnnerv, wo sie eine entsprechende Missempfindung verursachen. Beim Zahnschmelzabbau wird Dentin direkt freigelegt und kann schmerzhafte Reize an den Zahnnerv weiterleiten. Bei Dentinhypersensibilität ist die Prophylaxe-Assistentin auf den Plan gerufen, ihr ganzes Fachwissen einzusetzen und dem Patienten effektiv zu helfen.
Behandeln oder betäuben?
Die meisten am Markt erhältlichen Produkte, die zur Behandlung schmerzempfindlicher Zähne zur Verfügung stehen, arbeiten auf Basis von Kalium- und/oder Strontiumsalzen. Diese Mineralsalze wirken durch eine Betäubung der Reizleitung, brauchen allerdings zumindest zwei Wochen, bis sie Wirkung zeigen, und lassen in ihrer Wirkung auch wieder nach, sobald sie nicht mehr zum Einsatz kommen. Eine andere Möglichkeit, die Schmerzweiterleitung zu unterbinden, ist, die offenen Dentintubuli zu verschließen, sodass ein Schmerzempfinden gar nicht mehr auftreten kann. Dieses Verfahren nutzt die PRO-ARGIN®-Technologie in elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL™, welche auf Basis einer ausgeklügelten Verschlusstechnik funktioniert. Dabei werden direkt die Reizleiterkanälchen verschlossen, wodurch Reize gar nicht erst bis zum Zahnnerv vordringen können und so die Auslösung einer Schmerzreaktion kausal verhindert werden kann. PRO-ARGIN® ist eine spezielle Kombination aus Calciumcarbonat und der Aminosäure Arginin, die auch im Speichel zu finden ist.
elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL™ ist als System aus Zahnpasta und Zahnspülung erhältlich. Ergänzend dazu steht für die Anwendung vor, während und nach der professionellen Zahnreinigung auch die elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL™ Desensibilisierungspaste zur Verfügung. Diese wird in einen Polierkelch gegeben und betroffene Zähne werden 2mal 3 Sekunden lang poliert. Studien zeigen, dass der desensibilisierende Effekt auch noch 6 Wochen nach Anwendung bestehen bleibt.1
2x höhere Wirksamkeit als Kalium-basierte Systeme
In einer Vergleichsstudie wurde in der Gruppe mit elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL™ (Zahnpasta und Spülung) nach 8 Wochen Therapie eine doppelt so hohe Schmerzreduktion erreicht als unter Therapie mit einem Kalium-basierten Produkt (Boneta et al. 2013). Bereits nach 2 Wochen war in der elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL™-Gruppe die Schmerzreduktion signifikant deutlicher ausgeprägt als in der Vergleichsgruppe (siehe Grafik).2
Für Ihre Patienten bedeutet das eine schnellere und anhaltende Schmerzfreiheit während und nach der PZR sowie eine Erhaltung der Schmerzfreiheit durch Verwendung des elmex® SENSITIVE PROFESSIONAL™ Systems zuhause. Und gibt es eine bessere Referenz für Ihre Praxis als zufriedene Patienten, die keine Schmerzen durch Ihre Behandlung fürchten müssen?
1) Pepelassi E et al. Effectiveness of an in-office arginine–calcium carbonate paste on dentine hypersensitivity in periodontitis patients: a double-blind, randomized controlled trial. J Clin Peridontol 42 (2015), 37-45
2) Boneta A et al. Superior dentine hypersensitivity relief with a regimen based on a system with toothbrush and arginine-containing toothpaste and dental rinse. J Dent 41 (2013), S42 – S49
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